15 Jahre WERKStadt


15 Jahre WERKStadt Limburg
Große Jubiläumswoche vom 26. bis 31. August

Der Montag, 26. August, ist der eigentliche „Geburtstag“ der WERKStadt. An diesem Tag vor genau 15 Jahren wurde die WERKStadt Limburg offiziell eröffnet. Dementsprechend wird auch an diesem Montag mit Geburtstagskuchen und Aktionen für Groß und Klein gefeiert. Während der kompletten Woche gibt es Gewinnspielaktionen und Unterhaltung für die ganze Familie. Das genaue Programm wird sich bis dahin sicherlich noch etwas verändern, aber an dieser Stelle wird schon viel verraten.
Am Freitag und Samstag, 30. Und 31. August, lässt die WERKStadt ihre Besucher im wahrsten Sinne des Wortes hochleben! Sie erleben eine „kleine“ Ballonfahrt mit einem Ballon am Kran und genießen aus gut 50 Metern Höhe den einzigartigen Ausblick auf Limburg und die WERKStadt.
Der Freitag in der Jubiläumswoche, 30. August, steht außerdem ganz im Zeichen von Fashion & Beauty – mit vielen Aktionen, wie zum Beispiel einem an das erfolgreiche TV-Format mit Guido Maria Kretschmer angelehnten Spiel „Shopping Queen“, wozu sich Kundinnen im Vorfeld bewerben können oder einer Styling-Lounge. Zentrale Aktionen an diesem Tag sind dabei die „Pop-Up-Modenschauen“ – kleine, kurze Fashion-Shows in und vor den einzelnen Mode-Geschäften. Los geht es um 16 Uhr – alle 15 Minuten findet in oder vor einem anderen Geschäft eine Modepräsentation statt. Für das entspannte Shoppingerlebnis haben die Geschäfte an diesem Freitag bis 21 Uhr geöffnet. Danach geht es aber noch weiter: Ab 21 Uhr findet für die Kundinnen und Kunden in den Gängen der WERKStadt eine große Party mit DJ statt.
Am Samstag, 31. August, ist der große Familientag. Auf der Bühne am „Glaskasten“ gibt es ein buntes Programm, unter anderem mit dem Kinderliedersänger Martin Pfeiffer und dem Limburger Puppentheater. Zudem haben sich fünf Superhelden als Geburtstagsgäste angekündigt, die für Fotos mit großen und kleinen Besuchern gerne zur Verfügung stehen.
Die Werbegemeinschaft der WERKStadt, das Center-Management und alle fleißigen Helfer hinter den Kulissen möchten die Geburtstagswoche zum Anlass nehmen, allen Kundinnen und Kunden zu danken, die sie in all den Jahren unterstützt und ihnen die Treue gehalten haben. „Wir sind dankbar und stolz, dass sich die WERKStadt in dieser Zeit zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt aus Limburg und Umgebung entwickelt hat“, so die Organisatoren der großen Geburtstagsparty in der WERKStadt.

Marcel Kremer zieht Bilanz aus 15 Jahren WERKStadt

Marcel Kremer ist geschäftsführender Gesellschafter der feuer-werk. Immobilien GmbH und der „Vater“ der WERKStadt, die im August ihren 15. Geburtstag feiert. 15 Jahre, in denen auf dem Gelände des ehemaligen Bahnausbesserungswerks im Herzen von Limburg viel passiert ist. LiMa hat mit ihm über das Projekt gesprochen, das sich zu einem wichtigen Anziehungspunkt für die Domstadt entwickelt hat.
Wie kommt man auf die Idee, in ein riesiges Grundstück mit einem maroden Bauwerk, das keinen Zweck mehr erfüllt und im Dornröschenschlaf hinter dem Bahnhof liegt, zu investieren?

Mein erster Kontakt zur heutigen WERKStadt hat mit dem jetzigen „Quartier“ nicht viel zu tun. Eine italienische Firma wollte eine Fabrik für Feuerwehrfahrzeuge in Limburg aufbauen und 10.000 Quadratmeter anmieten. Erworben hatte ich von der Deutschen Bahn das Gelände mit 75.000 Quadratmetern. Dann wurde das Vorhaben auf 1.000 Quadratmeter abgespeckt.

Wie haben Sie denn die restliche Fläche an den Mann gebracht?

Die Firma tegut wollte sich in Limburg ansiedeln, ein Grundstück auf der Dietkirchener Höhe hatten wir im Portfolio, aber ich habe dem Inhaber von tegut dann zum Abschluss des Termins die riesige Halle mit den imposanten Stahlkonstruktionen der WERKStadt gezeigt. Da wollte Herr Gutberlet dann hin – beeindruckt von der direkten Innenstadtlage und passend zu der Unternehmensphilosophie „Gute Architektur für gute Lebensmittel“. Und dann folgte von tegut ein Anruf bei dem Expansionsteam der dm-Drogeriemärkte, die ebenfalls Interesse hatten und noch innerhalb einer Woche riefen die Verantwortlichen von ALDI bei mir an. So waren die ersten Ankermieter fix und wir konnten uns an die Realisierung machen. Glück gehabt, muss man da wohl sagen. Der Name unseres Unternehmens „feuer-werk. Immobilien GmbH“ rührt übrigens aus der ursprünglichen Nutzungsidee der WERKStadt als Standort eines Herstellers von Feuerwehrfahrzeugen, der als erster Mieter auf dem Gelände aktiv war.

Wie lange hat es von der ersten Idee bis zur Einweihung gedauert?

Im Juli 2007 habe ich das Grundstück von der Deutschen Bahn gekauft. Kurz darauf waren die ersten Planungen fertig und am 26. August 2009 war die Eröffnung des 1. Bauabschnitts. Das war eine stramme Zeitplanung, aber wir haben das konsequent durchgezogen. Beteiligt waren am Ausbau in der Regel Firmen aus der Region, mit denen wir auch heute noch vertrauensvoll zusammenarbeiten.

Wie sind Sie mit den Bedenken aus den Reihen der etablierten Limburger Geschäftswelt und den Einwänden aus Diez umgegangen?

Die ersten zwei Bauabschnitte wurden ohne größere Einwände angegangen und abgeschlossen. Da siedelten sich meist großflächige Einzelhandelsunternehmen mit großer Fläche an, die Innenstadtnähe suchten, aber keine geeigneten Standorte fanden. Beim dritten Bauabschnitt wurde dann kontrovers diskutiert. Da ging es um die Ladenzeile zwischen dem heutigen Foodcourt und dem Posthof mit kleineren Einheiten. Letztendlich kam dann aber Grünes Licht aus der Stadtverordnetenversammlung. Zusammen mit Bürgermeister Martin Richard war ich dann beim Diezer Bürgermeister Gerhard Maxeiner, wir haben das Projekt vorgestellt, und es gab dann auch dort keine Einwände mehr.

Ich sehe es als wichtig an, dass sich ganz Limburg als ein großes Kaufhaus versteht. Wer in dem einen Geschäft nicht das findet, was er möchte, findet es in einem anderen Geschäft. Und beim nächsten Besuch vielleicht doch wieder im ersten Laden. Aber die Kunden kommen wieder, weil das Angebot einfach groß ist. Und groß ist auch die Parkfläche, die wir rund um die WERKStadt anbieten. Rund 1100 Stellplätze bieten wird hier an und viele Besucher der Domstadt parken in der WERKStadt und besuchen die Innenstadt und die Altstadt. Um dieses Angebot beneiden uns viele andere Städte. Einzig die Stadt Montabaur hat kurz vor der Eröffnung im August 2009 eine einstweilige Verfügung gegen die Eröffnung vor Gericht erreichen wollen. Die wurde aber abgelehnt.

Woher kommt eigentlich der Name WERKStadt? Warum nicht Limburg-Mall oder Domstadt-Center?

Ich bin bodenständig und mag keine Anglizismen. Der Name ist das Ergebnis eines Namenswettbewerbes, der kurz vor der Eröffnung durchgeführt wurde.
Woran denken Sie gerne zurück und was war nicht schön, in den vergangenen 15 WERKStadt-Jahren?
Der überraschende Verlauf des Termins mit den Vertretern von tegut, die Zusage von dm-Drogeriemärkte und ALDI innerhalb von nur wenigen Tagen, daran denke ich immer wieder gerne zurück. Das war der eigentliche Startschuss für unser Projekt. Nicht schön war die Ablehnung der Stadtverordneten bezüglich des „Mechanikums“, das in der WERKStadt integriert werden sollte. Die Fläche für das Mitmachmuseum im Stile des Mathematikums in Gießen hätten wir der Stadt mietfrei überlassen. Ein Verein sollte das „Mechanikum“ kuratieren und die Stadt hätte nur die laufenden Kosten tragen müssen. Aber das ist in den städtischen Gremien leider gescheitert.

Würden Sie die Investition noch einmal machen?

Immer wieder.

Was wünschen Sie sich für die WERKStadt in den nächsten 15 Jahren?

Dass sie weiter so gut von den Menschen angenommen wird. Dass die Mieter den Standort weiter schätzen und sich so vielfältig engagieren, wie es bisher der Fall war. Die Werbegemeinschaft stemmt immer wieder großartige Aktionen, von der MODE-Demo bis zum Schachturnier, vom Weihnachtsmarkt bis zu den Tagen der Landwirtschaft – in der WERKStadt ist immer Leben und Abwechslung.
Außerdem freue ich mich auf die Eröffnung einer großen radiologischen Praxis, die am Montag, 26. August, ihren Betrieb aufnimmt. Drei Spezialgeräte sind dort installiert und es werden MRT- und CT-Diagnostik sowie Mammografie und Ultraschalluntersuchungen angeboten. Damit ist der Grundstein für das geplante Gesundheitszentrum gelegt, wie es ja auch von der Bundesregierung propagiert wird. Barrierefrei und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, direkt im Herzen der WERKStadt. Ein großer Hörakustiker wird auch sein Geschäft dort ansiedeln. Integriert werden soll noch ein Kindergarten sowie verschiedene Arztpraxen bzw. Medizinische Versorgungszentren, um die ärztliche Versorgung der Bevölkerung langfristig zu gewährleisten.

Gibt es sonst noch etwas Aktuelles?

Ja, wir freuen uns auf das Restaurant „Tafelspitz“ mit gutem, traditionellem Essen. Karl Werner Held eröffnet zu unserem 15. Geburtstag am 26. August in der WERKStadt.

STATEMENTS

Esther Vaupel, Habakuk Spiel + Freizeit

Im Oktober 2023 haben wir zehn Jahre ‚Habakuk Spiel + Freizeit‘ in der WERKStadt gefeiert und in all den Jahren haben wir uns im Herzen von Limburg sehr wohl gefühlt. Die WERKStadt ermöglicht es uns, die vielfältigen Mitmach- und Spielaktionen für Kinder und Familien wetterunabhängig ganzjährig anzubieten. In der WERKStadt haben wir ein sehr vielfältiges Publikum – vom Sonntagsbesucher, welcher sich durch die Schaufensterauslagen inspirieren lässt, bis hin zu Schnäppchenjägern oder den Besuchern der vielfältigen Veranstaltungen, die über das ganze Jahr von der Werbegemeinschaft der WERKStadt organisiert werden und natürlich unsere Stammkunden sowie Touristen.
Wichtig ist die sehr gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr mit Busbahnhof und Bahnhof sowie die riesige Anzahl an Parkplätzen für die individuell anreisenden Besucher der Domstadt. Wenn in Kürze das medizinische Versorgungszentrum seine Pforten öffnet, werden wir alle sicherlich von der wachsenden Besucherfrequenz profitieren – zum Arztbesuch kommen viele Patienten mit Unterstützung und die Wartezeit lässt sich mit einem Bummel durch die WERKStadt sehr gut verkürzen.

Hedmar Schlosser, WERKStadt-Gastronomie

2009 eröffnete im Herzen von Limburg auf dem ehemaligen Eisenbahn-Ausbesserungswerk die WERKStadt Limburg. Um das vielfältige Angebot aus Handel und Dienstleistung zu komplettieren, wurden natürlich auch attraktive, gastronomische Angebote in das Portfolio eingepflegt. Zu den Anfängen gehörten Angebote wie American Diner, Piaderia, Milchbar, Würstchen-Stand und Hähnchenbraterei. In der weiteren Entwicklung kamen Angebote rund um Cocktail, Saftbar, türkischen Spezialitäten, Asia-Restaurant, Espressobar, Flammkuchen, Donuts, Eiscafé, Berliner Imbiss, mediterrane Spezialitäten und nicht zuletzt ein Steakhouse sowie eine renommiertes Feinschmecker-Restaurant mit dem 360 Grad hinzu.

Abgerundet wird das Angebot mit der Eventlocation WERKStadt-Lounge, welche sich in der ehemaligen Ausbildungshalle des Objektes im Urban Look befindet und individuell für Feiern und Veranstaltungen gebucht werden kann. Um den Reigen des Angebotes zu vervollständigen, gibt es regelmäßig verteilt über das gesamte Kalenderjahr gesonderte Veranstaltungen mit gastronomischer Beteiligung in den Hallen und auf den Plätzen rund um die WERKStadt Limburg. Exemplarisch genannt sei hier insbesondere der vierwöchige Weihnachtsmarkt mit Eisstockbahn rund um den Posthof der WERKStadt.
Die WERKStadt versteht sich insbesondere im Hinblick auf die angebotene Gastronomie und Tischkultur als ein multikultureller Teil von Limburg. Hier soll es einen Beitrag an Vielfalt, Genuss und Kulinarik aus aller Welt geben. Offen, innovativ und mit dem aktuellen kulinarischen Zeitgeist versehen. Im Herzen von Limburg und mit Herz für all unsere Besucher und Kunden in der WERKStadt.

Sabrina Ebner, ViVa. Das Kleiderhaus

Als wir vor über 15 Jahren das jetzige Areal der WERKStadt besichtigten, konnten wir uns zuerst nicht vorstellen, was aus den alten, historischen Hallen mal werden würde. Aber zusammen mit Marcel Kremer, dessen Visionen ansteckend waren, und einer Handvoll erster Mitstreiter, sind wir diesen aufregenden Weg gegangen. Eine Filiale unseres ViVa. Das Kleiderhaus in einem sterilen Einkaufszentrum zu eröffnen, wäre meiner Mutter und mir niemals eingefallen. Aber diesem geschichtsträchtigen Gebäude wieder neues Leben einzuhauchen, es mit moderner Infrastruktur erneut aufblühen zu lassen, das war eine wunderbare Herausforderung. Von Beginn an als Mitglied des Werbeausschusses haben wir viele große und kleine Projekte geplant und realisiert – allem voran, die WERKStadt in der Region bekannt zu machen und als festen Bestandteil der Limburger Innenstadt zu implementieren. Dank unseres ausgewählten Sortiments, unserer hohen Modekompetenz und den vielen eigenen Events in unserem wunderschönen Geschäft – mit Industriecharakter und 10m Deckenhöhe – konnten wir schon bald einen großen Kundenstamm aufbauen. Mittlerweile sind wir weit über die Grenzen Limburgs bekannt und machen unsere Kundinnen von Wiesbaden bis Koblenz glücklich.

Benno Ostseifen, BlumenWERK

Ich gehöre seit 15 Jahren dem Werbeausschuss der WERKStadt an und bevor die WERKStadt in ihrer jetzigen Form entstanden ist, habe ich verfolgt, wie knapp die Abstimmungen bei den politischen Entscheidungsträgern ausgingen und wie umstritten das Center war. Ich bin froh, dass ich mich für das BlumenWERK in der WERKStadt entschieden habe. Kunden aus dem Westerwald – meine Gärtnerei ist in Nomborn – kommen nach Limburg und Limburger kommen zu mir nach Nomborn. Ich denke, dass andere Städte sich glücklich schätzen würden, wenn sie so ein citynahes Einkaufs- und Dienstleistungscenter bei sich ansiedeln könnten. Und die kostengünstigen Parkplätze der WERKStadt werden auch gerne zu einem Kurzbesuch in der wunderschönen Limburger Altstadt genutzt. Eine echte Win-Win-Situation.

Michael Och, Meine SportZEIT

Die ehemalige Bahnkantine im Ausbesserungswerk der deutschen Bahn, die heutige WERKStadt, wurde für 2,5 Millionen Euro umgebaut und beherbergt heute das Fitness- und Wellnessstudio „Meine SportZEIT“ Limburg. Früher befand sich hier die Kantine, in der die Mitarbeiter ihre täglichen Kalorien zu sich nahmen, heute werden hier Kalorien verbrannt. Dieser Wandel ist für mich ein Merkmal der WERKStadt. Die ist nämlich in den 15 Jahren immer weitergewachsen – wenn auch nicht räumlich, so doch in ihrem Angebot. Die WERKStadt ist nicht nur Einkaufszentrum, sondern begleitet die Menschen mit einem immer weiter expandierenden Angebot. Mit der Jump’n Fun Arena, mit unserem Studio, mit Arzt- und Anwaltspraxen oder Niederlassungen von Krankenversicherungen findet man hier viele Angebote, die für das tägliche Leben wichtig sind – und das mitten im Herzen der Domstadt. Fitness und Wellness, Gesundheit und Reha – für diese Bedürfnisse steht die WERKStadt gleichermaßen auch mit Sportbekleidung oder dem Angebot eines Sanitätshauses. Der ständige Wandel hält die WERKStadt fit und jung, im wahrsten Sinne des Wortes.

Fotos: WERKStadt, Christof Henninger

Text: Jürgen Müller