2000 JAHRE SCHIEFER-GESCHICHTE


In Mayen daheim, in der Welt zuhause: Ob Burgherr, Einfamilienhaus-Sanierer oder Immobilien- Entwickler - Bauherren schätzen einen uralten Stein: Schiefer. Jeder siebte weltweit verkaufte Schieferstein für Dach, Fassade oder als Fliese für den Innen- und Außenbereich nimmt seinen Vermarktungsweg über die Eifelstadt Mayen.

Vom Rand des Nettetals aus steuert Rathscheck Schiefer, einer der beiden größten Schieferproduzenten der Welt, aus der topmodernen Firmenzentrale eigene umfangreiche Produktionsstätten in Spanien, organisiert Marketing und Vertrieb rund um den Globus und entwickelt neue innovative Produktideen.

Dunkel, edel, schimmernd, 450 Millionen Jahre alt und zeitlos modern: Schiefer hat längst das biedere Image als Baustoff von gestern abgestreift. Der geschärfte Blick auf Natur und Nachhaltigkeit lässt den Stein in völlig neuem Licht glänzen. Frisches Design und günstigere Montagemöglichkeiten setzen aktuelle Trends in einer Geschichte, die vor 2000 Jahren mit einem der ersten römischen Schiefersteinbrüche am Mayener Katzenberg begann.
Seit mehr als 200 Jahren sammelt Rathscheck am Stammsitz Mayen Wissen und Erfahrung rund um Schiefer. 2019 musste die Produktion am Katzenberg eingestellt werden. Die geologische Situation machte dort einen weiteren rentablen Abbau nicht mehr möglich. Die deutsche Moselschiefer-Produktion für die Altdeutsche Deckung hatte nur noch einen geringen Anteil am Gesamtumsatz.
Bereits Ende der 1970er Jahre begann Rathscheck rund um den Globus mit der Suche nach hochwertigen Schiefervorkommen und strategischen Produktionspartnern. Mit der Bezeichnung InterSIN entstand eine der weltweit bekanntesten Marken für qualitativ hochwertigen Schiefer. Im vergangenen Jahrzehnt sicherte sich das Unternehmen im spanischen Galicien, wo die größten Schiefervorräte der Welt lagern, hochwertige und ergiebige eigene Ressourcen. Sie gewährleisten langfristig in Kombination mit modernsten Produktionsstätten der beiden Tochterunternehmen Cafersa und Castrelos die Versorgung des Weltmarktes.
Rund 500 Schiefer-Spezialisten in Deutschland, Spanien und weiteren Ländern der Erde kümmern sich bei Rathscheck heute um kreative Produktideen für Dach, Fassade, Innengestaltung und Garten- und Landschaftsbau – von der Gewinnung im größten Schieferbergwerk der Welt im Goldenen Tal im Nordwesten Spaniens bis zur Bauherren-Beratung vor Ort. Als ästhetisch anspruchsvolles und gleichzeitig zeitgemäßes natürliches und nachhaltiges Baumaterial erlebt Schiefer eine neue Wertschätzung. In der minimalistisch-puristischen Architektur des 21. Jahrhunderts ist das Premium-Produkt inzwischen mit großformatigen Rechtecksteinen genauso zuhause wie bei der Sanierung historischer Bausubstanz im traditionellen Stil.

Schiefer ist heute, anders als Dachpfanne oder Putz, kein Standard und hebt sich dank innovativer Rathscheck-Lösungen und vielfältiger Gestaltungsmöglichkeiten von der Konformität vieler Gebäude ab. Als „Revolution“ auf dem Schiefermarkt gilt das noch junge Rathscheck Schiefer-System. Es macht die Montage moderner Rechtecksteine deutlich einfacher, schneller und kostengünstiger – und sorgt mit bündig integrierbaren Solarstromelementen für eine optisch ansprechende wie effiziente Energieversorgung.

KONTAKT

Rathscheck Schiefer
St. Barbara Str. 3 | 56727 Mayen Telefon: 02651 - 955110
www.schiefer.de

Text & Fotos: Rathscheck Schiefer