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Ein Reiseveranstalter in der Premium-Nische: Schuy Exclusiv Reisen feierte 40. Jubiläum

Budapest war die große Leidenschaft des Firmengründers Heinz Schuy (91). Und Musik. In den Anfängen sah man ihn nie ohne sein Akkordeon, wenn er auf Reisen ging. Das war 1980, dem Gründungsjahr von „Schuy Exclusiv Reisen“. Heute, 41 Jahre später, ist aus dem damaligen Zwei-Mann-Betrieb ein mittelständisches Unternehmen mit zwei Standorten in Elz und 70 Mitarbeitern geworden. Vor 20 Jahren hat Sohn Marco (51) die Firma übernommen.

Die Passion, mit und für seine Gäste als Reiseveranstalter unterwegs zu sein, teilt er sich mit seinem Vater, die Liebe zu Frankreichs Hauptstadt mit seiner Mutter Hildegard (88), die sich als Städteexpertin für Paris und Wien einen Namen gemacht hatte. Mindestens einmal im Monat führt ihn die Sehnsucht in die „Stadt der Liebe“, die so tief in ihm verwurzelt ist, dass selbst seine drei Kinder als Zweitnamen französische Vornamen tragen.

Der exklusive Traum vom Urlaub
Marco Schuy kann von sich behaupten, unzähligen Menschen zum Traumurlaub verholfen zu haben. Und das auf hohem Niveau, wie der Firmeninhaber stolz betont. Mit fünf VIP-, acht Bistro- und 20 Kleinbussen für den Zubringerservice deckt der Reiseveranstalter die individuellen und exklusiven Wünsche seiner Gäste ab.
„Der Urlaub beginnt im Bus und nicht erst im Hotel“, ist Marcos Devise. Dazu gehört vor allem Beinfreiheit durch größtmöglichen Sitzabstand, was in seinen 5-Sterne-Superior- und 5-Sterne-Premium-Bussen Standard ist. „Wir bieten hier die höchste Klassifizierung und das Maximum an Ausstattung“, betont er. In den Bistro-Bussen ist der Verwöhnservice mit einer großen Auswahl an Speisen und Getränken gleich mitgebucht. Der Umwelt zuliebe und für den First-Class-Komfort verzichtet der Reiseveranstalter auf Plastik und Pappe und hat alle Bordküchen mit hochwertigem Glas und Porzellan ausgestattet. Diese Einstellung lebt Marco Schuy auch privat, ist seit fünf Jahren bekennender Tesla-Fahrer und hat die Ladesäule selbstverständlich an die eigene Photovoltaikanlage angeschlossen. Ohnehin schwört er auf den Bus als nicht nur sicherstes, sondern auch umweltfreundlichstes Verkehrsmittel und unterstützt als Vorstandsmitglied im RDA eine entsprechende Imagekampagne. „Mit der Klimadebatte können wir nur gewinnen“, ist er überzeugt.
Dass sein Vater nicht als Busunternehmer, sondern gleich als Reiseveranstalter gestartet sei, sei damals ein Wagnis gewesen, blickt Schuy zurück. Doch die Premium-Nische mit dem Exklusivanspruch besetzt zu haben, habe sich gelohnt. „Alle Busse werden maßgeschneidert angefertigt, ganz nach unseren Wünschen und auf die gehobenen Ansprüche unserer Kunden abgestimmt“, betont Schuy. In diesem Jahr wird das Unternehmen mit dem Jubiläumsliner trumpfen.
Damit die Reise zum unvergesslichen Erlebnis wird, muss auch der Aufenthalt am Urlaubsort genau geplant werden. Ein individuell auf die Gäste zugeschnittenes Programm und die bewusste Auswahl der Hotels gehören zur Visitenkarte des Unternehmens. Dafür ist es ganz wichtig, sich im Vorfeld persönlich ein Bild vor Ort zu machen. Zum Beispiel vom letzten Hochwasser in Venedig. „Ich bin mit Rucksack und Gummistiefeln nach Venedig geflogen, um zu schauen, ob unseren Gästen eine Reise dorthin überhaupt zugemutet werden kann“, erzählt Marco lachend. Das Ergebnis: Herrlicher Sonnenschein, anfahrbare Hotels und geöffnete Geschäfte. Die Reise konnte drei Tage später beginnen.

Im Einsatz für den Präsidenten
Das außergewöhnliche Equipment des Unternehmens hat sich schon längst in den Kreisen der High Society herumgesprochen. Für herausragende Persönlichkeiten in Sport, Politik, Entertainment und Wirtschaft ist sein „VIP-Mobility by Schuy“ die erste Adresse. In seinen Bussen haben alle namhaften deutschen Wirtschaftsminister gesessen, ausländische Minister und Premiers, das Begleitteam des niederländischen Königspaares ebenso wie das des Bundespräsidenten Joachim Gauck. Zwei Monate lang hatte er die Wahlkampfcrew des hessischen Ministerpräsidenten Bouffier chauffiert, selbst Kanzlerin Angela Merkel war zeitweise dabei. Fest gebucht wird seit Jahren ein extra gebrandeter VIP-Bus für die Tourneefahrten von Andrea Berg. Der absolute Höhepunkt war allerdings sein Einsatz für den US-Präsidenten Donald Trump beim Nato-Gipfel und der Eröffnung des NATO-Hauptquartiers 2017 in Brüssel. Mit drei VIP-Sprintern fuhr er Trumps Sicherheitsleute im Konvoi unter Polizeischutz und Hubschraubereinsatz. „Ein unglaubliches Erlebnis“, empfindet er noch heute und betont: „So abenteuerlich es auch war, unser Kerngeschäft bleiben die Exklusivreisen.“

Kontakt:

Schuy Exclusiv Reisen GmbH & Co. KG
Sandweg 36; 65604 Elz bei Limburg/Lahn
Telefon 06431-7780530
www.schuy-reisen.de; www.vip-mobility.de
www.facebook.com/SchuyReisen; www.instagram.com/schuy_reisen

Portrait Marco Schuy
• Geboren am 10. März 1968 in Hadamar, wohnt jetzt in Hundsangen mit Ehefrau Mirjam und seinen drei Kindern Luca Philip (18), Nelly Paris (16) und Lisanne Antonia (13)
• Hat die Firma 2001 übernommen, führt sie Familienunternehmen gemeinsam mit seiner Frau
• Hat mit Ende 20 den Busführerschein gemacht und mit dem 2. Bus den damaligen Fuhrpark verdoppelt
• Heute zählt das Unternehmen 8 Fünf-Sterne-Bistro-Busse, 5 Fünf-Sterne-VIP-Busse und 20 Kleinbusse für den eigenen Zubringerservice sowie 70 Mitarbeiter; Schuy-Reisen gibt es zu Wasser, zu Lande und in der Luft als Schiff-, Bus- und Flugreisen und als VIP-Mobility für Special Guests; ist zum 40. Jubiläumsjahr mit drei Katalogen erschienen
• Ist mit Herzblut Reiseveranstalter, sagt: „Work-Life-Balance“ ist ein Fremdwort
• Ist auch privat leidenschaftlicher Fan von Paris, hat seine Kinder mit französischen Zweitnamen bedacht
• Hat schon sehr viel von der Welt gesehen; liebt neben Frankreichs Hauptstadt Paris u.a. die britischen Inseln
• Hat lange Jahre dem Laufsport gefrönt, ist drei Marathons gelaufen, darunter Stockholm und New York
• Mag es jetzt etwas ruhiger, fährt gerne mit dem Boot auf der Mosel

Text: Edith Billigmann; Fotos: Christof Henninger; Schuy-Reisen