Zweiter Wäller Gartenpreis


Das Regionalprojekt Kräuterwind hat den zweiten Wäller Gartenpreis gestartet.

Er ist mit 3000 Euro und mehreren Sonderpreisen dotiert. Neu ist in diesem Jahr insbe sondere der Sonderpreis für naturnahes Gärtnern, der mit weiteren 1000 Euro ausgestattet ist, sowie die Initiative „Kräuterwind-Kommune“.

Bis zum 22. September haben alle Menschen in der Region zwischen Siegen, Lohmar, Adenau, Bingen und Wetzlar und somit im gesamten Verbreitungsgebiet des LokalAnzeiger die Möglichkeit, sich um den Wäller Gartenpreis zu bewer ben. Ausdrücklich sind auch Schulgärten, Kita- Projekte, Privatgärten ebenso wie kommunale Projekte oder „grüne Klassenzimmer“, gestaltete Grünflächen auf Firmengelän den, reine Obstgärten usw. teilnahmeberechtigt.

Eine neunköpfige Jury – sie setzt sich zusammen aus Jens Geimer (geschäftsführender Gesellschafter der „Wester wald-Brauerei“), Christina Heinz (Junior-Chefin des „Hotels Heinz“), Jörg Hohenadl (Projektleiter „Naturgenuss Rhein Westerwald“), Steffi Klöckner (Geschäftsführerin „Birkenhof Brennerei“), René Kuhmann (Verlagsleiter „Verlag für Anzeigenblätter“), Markus Mann (geschäftsf. Gesellschafter der „Westerwälder Holzpellets“ sowie „MANN Energie“), Andrea Pithan (Landschaftsarchitektin des „Pflanzenhofs Schürg“) sowie die Naturgartenplanung „Wilde Hilde“ (vertreten durch Susanne Piwecki und Mirjam Hensel) – wird am Ende des Wettbewerbes aus allen Einsendungen ihren Favoriten auswählen.

Zusätzlich zum zweiten Wäller Gartenpreis wird die Jury den Sonderpreis „naturnahes Gärtnern“ für einen Gartenbeitrag vergeben, bei dem die biologische Vielfalt gestärkt wird.

Beim im Rahmen des Wettbewerbs ergänzend aufgelegten Programm „Kräuterwind-Kommune“ haben all jene Verbands- und Ortsgemeinden im genannten Gebiet die Chance diese Auszeichnung zu erhalten, die auf ihrem Gemeindege biet einen die biologische Vielfalt fördernden Blühstreifen anlegen und dabei diese überprüfbaren Kriterien erfüllen: Bei zweieinhalb Metern Breite müssen pro Einwohner min destens zweieinhalb Zentimeter eines solchen Blühstreifens angelegt werden. Das macht die Region bunter und wertet sie auf als Lebensraum für allerlei Insekten, Vögel und andere Tiere, die ihren Platz in unserer modernen Welt immer schwerer finden. Die Initiative geht zurück auf eine Idee der Verbandsge meinde Westerburg, die auf ihrem Gebiet 2022 bereits über 1000 Meter Blühstreifen angelegt und Erfahrungen mit die ser Maßnahme gesammelt hat, die nun anderen Kommu nen als Anregung dienen sollen. Unter allen Gemeinden, die in diesem Jahr die Zertifizierung als „Kräuterwind-Kommune“ erhalten, werden zudem fünf Friedenslinden verlost. Diese sollen aus Anlass des Ukraine-Krieges an öffentlich zugänglichen Plätzen aufgestellt werden. Die Bäume werden von „MANN Energie“ gespendet. Insgesamt verfolgt der gesamte Wäller Gartenpreis das Ziel, die Region in ihrer Vielfalt zu zeigen und zu stärken (Stich wort „weiche Standortfaktoren“), die Lebensqualität für Be wohner wie Besucher zu fördern sowie zum Erhalt und zur Schaffung von Nahrung und Lebensraum für Tausende Tiere beizutragen. Damit einhergehen solle eine weitere Aufwer tung des Westerwalds im Wettbewerb der Regionen. Zudem könne er als lebenswerter Landstrich Deutschlands noch bekannter gemacht werden, wie Kräuterwind-Geschäftsführer Uwe Schmalenbach betont.

Die Verleihung des Gartenpreises wird im Oktober stattfinden. Wenn Sie mitmachen möchten, senden Sie bitte bis zum 22. September zwei bis zehn Fotos Ihres Gartens und eine kurze Beschreibung dazu per E-Mail an gartenpreis@kräuterwind.de.