Und bei dessen Geschmack gerät der Erfinder in Schwärmerei. „Wir haben insbesondere auf die Fassstärke des verwendeten Whiskys geachtet“, so Fiederling-Kapteinat, noch ganz begeistert von der Wirkung des AQUA TERTIARY, das zum eigentlichen Geschmack des CLAYBORN wesentlich beiträgt. „Sowohl die Menge als auch das deutlich von heutigem, rezentem Wasser abweichende Verhältnis der stabilen Wasserstoff- und Sauerstoffisotope spielen eine entscheidende Rolle“, erklärt er fachmännisch und fügt laienverständlich hinzu: „Das AQUA TERTIARY ist geschmacklich neutral und bringt dadurch den vollen Eigengeschmack des Whiskys zu Geltung.“ (www.clayborn-whisky.de)
„Ein guter Whisky braucht Ruhe, Zeit und ein außergewöhnlich reines Wasser, um sein größtes Potenzial zu entwickeln.“
Feine, malzige Noten bringe der CLAYBORN Whisky hervor, so Fiederling-Kapteinat. Aromen von dunkler Schokolade, vollreifen Früchten, Karamell und Zigarre seien typisch für den Charakter des Whiskys mit Erdzeitalter.
Wie es dazu kam? Hans-Georg Fiederling-Kapteinat, heute 67, war lange Jahre als Diplom-Geologe auch in Unternehmen der Stephan Schmidt KG in Langendernbach beschäftigt. Vor 20 Jahren hat er sich als Freiberufler selbstständig gemacht, war dem Unternehmersohn und heutigen Geschäftsführer Stephan Schmidt aber immer freundschaftlich verbunden geblieben. Beide verbindet die Leidenschaft zu gutem Whisky. So ist schließlich auch die Idee zum CLAYBORN entstanden, einem Whisky, der sich durch besondere Reinheit auszeichnet. Hans-Georg Fiederling-Kapteinat als Ideengeber und Quelle des AQUA TERTIARY und Stephan Schmidt als Tonlieferant sind am 22. Mai mit dem CLAYBORN in die bereits dritte Abfüllung gegangen - mit einer noch intensiveren Farbe, abgefüllt in einer wiederverwertbaren Steinzeugflasche, hergestellt aus Westerwälder Tonen von MKM aus Moschheim.
Fiederling-Kapteinat ist ein ausgesprochen guter Kenner von Whisky-Spezialitäten. Zu Hause beherbergt er eine Sammlung von über 750 Flaschen. Seit seiner Studentenzeit hat er auf seinen Reisen um die Welt, wo immer es ihm möglich war, eine Flasche zum Probieren und eine Flasche fürs Regal mitgebracht. Darunter einen heute nicht mehr erhältlichen Ankara-Viski, einen Racke Rauchzart aus den 60-er Jahren (einmal Deutschlands bekanntester Whisky), eine Flasche Glen Avon aus seinem Geburtsjahr 1953, einen neuzeitlichen und besonders aktuellen Brexit-Whisky und seinen bisherigen Favoriten, den dreifach destillierten schottischen Lowland Auchentoshan, nunmehr verdrängt durch CLAYBORN aus dem oberen Westerwald.
Die Sammelleidenschaft für guten Whisky bleibt im Übrigen in der Familie. Die nämlich hat Hans-Georg Fiederling-Kapteinat an seinen jüngsten Sohn Janis Felix vererbt. Dem Geburtsdatum seines zweiten Sohnes Michel hat er das Abfülldatum 22. Mai gewidmet. Und damit der Whisky der Nachwelt erhalten bleibt, hat er sich für seinen, jetzt einjährigen Enkel ein ganz besonderes Geschenk zum 30. Geburtstag ausgedacht: Dann erhält Ari einen CLAYBORN Whisky der ersten Abfüllung mit Datum vom 5. November 2019.
