MEDAILLEN, MEDAILLEN . . .


Paul Nobbes Portrait hängt im Max-Planck-Institut

Paul Nobbe ist der lebende Beweis dafür, dass Sport nicht unerheblich für gesundes Altern ist. Der mittlerweile 96-Jährige hat 143 Medaillen gesammelt, davon die meisten in Gold. Man sagt ihm nach, unbändig ehrgeizig zu sein. „Aber“, lacht Paul Nobbe, „manchmal ist man aufgrund seines Alters auch einfach konkurrenzlos.“

Der dreifache Ingenieur, der mit Ehefrau Brigitta in Welling wohnt, vierfacher Vater, Großvater und Urgroßvater ist, war als junger Mann Box- und Fußballverliebt, spielte sogar in der Mannschaft der Schweizer Nationalliga.


Erst mit 63 Jahren hat er seine Leidenschaft zur Leichtathletik entdeckt. In allen zehn Disziplinen hat er dabei unzählige Medaillen und Urkunden eingefahren. Paul Nobbe gehört damit zu den ältesten Top-Athleten des Landkreises-Mayen-Koblenz. Damit er auch weiterhin fit bis ins hohe Alter bleibt, hat er sich in seinem Haus ein Fitnessstudio eingerichtet. Denn davon ist er überzeugt: „Wer sich ausreichend bewegt, hat alle Trümpfe in der Hand, das Jahrhundert voll zu machen.“

Sein Porträt ist in der aktuellen Ausstellung des Kölner Max-Planck-Instituts zu sehen: www.age.mpg

Text: Edith Billigmann / Fotos: Edith Billigmann